Donnerstag, 29. Dezember 2022

Bootssaison 2022 - das Resümee

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit für ein Fazit auch hier im Logbuch.  

Bootssaison 2022 - das Resümee 

Schlicht und ergreifend: Es war eine tolle Saison. Die beste und längste. die wir bisher mit unserer kostbaren Aquamarijn hatten. Wir starteten früh in die Saison und beendeten sie spät. Dank gelungener Urlaubstage-Planung des Captains und meines "nen Scheiß muss ich" Modus genossen wir viele Tage das Gefühl der Freiheit, des Lebens auf dem Wasser.    

Im Heimathafen

Wer ein Boot hat, hat immer was zu tun 

Das Wetter spielte fast die ganze Saison über mit. Im Land der vielen Meere windet es meistens, Wolken und ihr Inhalt sind schnell von dannen geblasen. Selbst an sehr heißen Tagen hat man Erleichterung durch die leichte Brise. Von orkanartigen Stürmen blieben wir in diesem Jahr ebenfalls verschont, Tage mit Windstärken über 6 konnte man an einer Hand abzählen.  

Zu unserer Freude blieben wir auch von größeren Baustellen auf dem Boot verschont. Letztes Jahr endete die Saison mit Ungewißheiten. Ich berichtete. Die Werft unseres Vertrauens hatte über den Winter gute Arbeit geleistet, wir konnten problemlos Fahrt aufnehmen. Trotzdem ließen wir die jährliche Inspektion machen, besser ist das. Ein paar kleine Mängel wurden gefunden, deren Beseitigung wir beauftragten. Plus einiger vorbeugender Verbesserungen auf Vorschlag der Werft. Safety first. Auch und gerade auf dem Wasser. 

Die Aquamarijn im Hafen


Auf Touren kommen 

In den Urlaubswochen des Captains waren wir auf längeren Törns, konzentrierten uns aber vorwiegend auf uns bekannte Reviere und Häfen. Stavoren beehrten wir nur einmal in diesem Jahr, dafür aber mit hohem Besuch. Auch das sehr schöne Tage, deren Erinnerung uns durch den Winter trägt. Im Sommerurlaub genossen wir den Erholungswert des Nationalparks Alde Feanen ausgiebigst, erkundeten die Umgebung von Balk en Detail und auch einige andere Lieblings-Orte kamen nicht zu kurz. Die einzige Neuentdeckung waren die Terkaplester Poelen, die uns sehr begeisterten.

Blick über das Ijsselmeer

Allein an Bord 

In meiner "Allein an Bord" Zeit genoß ich meinen Logenplatz im Hafenkino, richtete das Boat-Office ein und erkundete Heeg samt Umland mit "de Fiets" bis ins Kleinste. Meistens mit einer Pause am Aquaduct, der Rastplatz zu Land gefiel mir außerordentlich gut. Außerdem hatte ich ihn selbst in der Hochsaison meistens für mich alleine. Ganz großartig fand ich es, in der Zeit der Sommersonnenwende, den auch in Friesland schon fast weißen Nächten an Bord zu sein. Das steht auf dem Wunschzettel für die nächsten Saison: Zu dieser Zeit ganz weit draußen auf dem Wasser zu sein.     

Weiße Nächte an Bord


Setting Sail 

An den Wochenenden unternahmen wir oft Touren mit dem segelbegeisterten Teil der Familie. Wetterabhängig, ob unter Segeln oder motorend. Es kamen einige gesegelte Seemeilen zusammen, mehr als in den Vorjahren. Neu war, dass wir erstmals auch zusammen in einem anderen Hafen über Nacht blieben. Wir genossen diese gelungene Premiere. Wiederholung(en) fest angepeilt für die nächste Saison. Nach wie vor sind wir alle sehr angetan von unserer kleinen Familienflotte. Für uns ist es schön, auch gelegentlich das Segel-Gefühl genießen zu können. Ich mag besonders die Ruhe, die sich an manchen Punkten dabei einstellt. Wenn man so ganz leicht unter Segeln dahingleitet, nur das Plätschern des Wassers, ganz leichtes Segelflattern und ein paar Vögel hört - das hat schon was. Und für die beiden anderen ist es schön, mit uns auch mal mehr Strecke machen zu können. Außerdem: Jedes Jahr kommen neue Erlebnisse dazu, die wir vier einträchtig in die Schublade "What happens in Fryslan, stays in Fryslan" stecken. Dieses Jahr: das Feudelgate. Die Erinnerung daran und der nur uns vieren verständliche Code macht das ein oder andere Familientreffen deutlich witziger. Gerade erst wieder gemerkt. 

Segeln auf den friese meren


Im Heimathafen 

Im Heimathafen haben wir uns durchweg wohlgefühlt. Es gab in diesem Jahr zwei große Feste, bei denen wir viel Spaß hatten und einige andere aus dem Hafen besser kennenlernten. Aber wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Es gab auch ein paar problematischere Themen, die sowohl im Hafen als auch in der Insta-Boots-Bubble für Gesprächsstoff sorgten. Es ist nach wie vor ziemlich voll auf dem Wasser und in den Häfen, vor allem in der Hochsaison. Die Big C Jahre haben etliche Menschen zu dieser Art von Urlaub bewogen. Ohne dass sie Ahnung davon haben oder sich diese Ahnung auch nur ansatzweise aneignen wollen. Nicht immer und überall lebt der beschworene Geist alter Seemannschaft weiter.   

In dubio Heeg

Es wird sich weisen, wie es bei diesen Themen weitergeht. Nach der Bootssaison ist vor der Bootssaison. Ein paar Monate müssen wir noch überbrücken. Die detaillierten Rückblicke auf diese Saison sind alle im Logbuch nachzulesen. Ein paar Themen sind noch in der Mache. Zum einen der angekündigte Eintrag zum schönen Heeg, zum anderen möchte ich auch noch das ein oder andere zum Thema Seemannschaft zur Diskussion stellen.

Unbezahlbar: Freiheit leben zu können 

Es war unsere vierte Saison mit der Aquamarijn und unsere bisher beste. Sie brachte neben eingelösten Versprechen auch Vorfreude auf noch mehr Zeit an Bord und auf dem Wasser in den nächsten Jahren.  Wir sind nach wie vor unendlich froh, dass wir diese Möglichkeit haben. So dankbar dafür, in dieser eigenartigen Zeit das Gefühl von Freiheit nicht nur bewahren, sondern auch leben zu können. So gut, dass wir damals buchstäblich alle Bedenken über Bord schmissen. Darauf ein gepflegter Anlegeschluck.        

Anlegeschluck

Schreibt mir gerne, welche Themen Euch jetzt gerade bewegen. Welches Resümee zieht Ihr? War es auch bei Euch eine gute Saison? Seid Ihr zufrieden mit Euren Heimathäfen, erwägt Ihr einen Umzug? Habt Ihr Bedenken wegen der stark steigenden Preise? Was plant Ihr für die nächste Saison? Mehr oder weniger fahren? ( Die Frage richtet sich nicht nur an Bootsbesitzer, sondern auch an alle anderen. Was plant Ihr urlaubstechnisch für das neue Jahr? )

Kommentare hier im Blog sind offen, werden aber auch wie immer gerne auf Instagram oder Twitter genommen. ( d.h. sie sind eigentlich offen, aber irgendwas stimmt gerade mit dem Blogger-Layout nicht.... Ich bin dran. Schreibt mir solange gerne auf Insta oder Twitter. Bitte danke. Sorry. ) 

       Und schon wieder ist ein Jahr um. Auch die nächste Saison ist Geschichte 

Ein erstes Resümee findet Ihr hier: Abgesang auf die Bootssaison 2023 - Irgendwas war immer ! 

Sonntag, 11. Dezember 2022

Saisonende 2022

Der letzte Akt der Saison. Immer eine wehmütige Angelegenheit. Fairerweise muss ich zugeben: In diesem Jahr waren wir tatsächlich "nur" wehmütig. Das war schon unsere vierte Saison, aber es war die erste, von der wir das Gefühl hatten, dass wir sie voll ausnutzen konnten. Ab und an muss ich vor allem an das Saisonende in unserem annus horribilis 2020 denken. Wie gut, dass es dies Jahr anders war. Ich hatte fast den kompletten Sommer auf dem Wasser verbracht, auch der Captain hatte so viele Tage wie nie auf unserer kostbaren Aquamarijn. Aber nun war Schluss mit lustig. 

Wegmarke Eilandbrug
Eilandbrug Kampen, die immer freudig begrüßte Wegmarke

Unsere Planung gab keine volle Woche mehr her. Wir fuhren Mittwochs gegen späten Abend los und Dienstags zurück. Das Wetter war durchwachsen in diesen Tagen. Gut, dass wir am langen Wochenende Anfang Oktober unsere Abschiedsrunde bereits gedreht hatten. Diesmal blieben wir durchgängig im schon ziemlich leeren Hafen. Es war ersichtlich Herbst, die ersten Boote fielen bereits auf den Parkplatz ;)

Hafen zum Saisonende
Es wird merklich leerer im Hafen

Boote raus aus dem Wasser
Statt Blätter fallen hier im Herbst die Boote auf die Straße  

Haben ist besser als brauchen

Wir räumten um und räumten aus. Vor allem letzteres. Da unser Boot den Winterschlaf in einer Halle hält, müssen wir das eigentlich nicht in diesem Ausmaß. Wir packten aber diesmal vieles ein. Vor allem alle Camping-Gadgets. Man weiß ja nicht, was den Winter über  passiert. Auch wenn ich sonst eher nicht die Großmeisterin im Horten und Sammeln bin, weiß ich doch: Es gibt Lebenslagen, da gilt: haben ist besser als brauchen. Im Winter dumm gucken und sagen: Ach Menno, das haben wir auf dem Boot, das könnten wir jetzt so gut brauchen - das würde mich mega ärgern. Also kann jetzt kommen, was will: Zur Not machen wir Camping daheim. E basta. 

Nicht nur Arbeit  

Noch einmal fuhren wir nach Sneek, Einkaufsliste abarbeiten. NL-freie Zeit will überbrückt werden. Immerhin - die Eisdiele hatte noch auf. Gegen die Kälte Eis mit einem Kopje Koffie. Zu dem es ein Eis gab. Nettjes oder? Am Wochenende kam noch die Verwandschaft, auf dem familieneigenen Segelboot war auch noch einiges zu tun. Wie immer also geschäftige Tage. Aber nicht alles war Arbeit in diesen Tagen. Ein paar schöne Stunden waren noch drin. Wir schlossen die Unternehmungen der Saison mit einem Bummel durch das schöne Workum ab und entdeckten tatsächlich noch ein paar schicke to-dos, die für nächstes Jahr auf die Liste kommen. Wie im Vorjahr gönnten wir vier uns ein etwas schickeres Abschiedsessen und damit finito la musica.  

Eisdiele in Sneek
Eis mit Kaffee mit Eis 


Ab ins Winterlager    

Nach einem letzten Abendrot und einer malerischen Nacht brachten wir Dienstags unsere Aquamarijn in die Halle. In leichter Schieflage. Wassertank leer, Benzintank voll, da ist das so. Aber die Fahrt verlief dies Jahr völlig ereignislos. Puuh. Das hätte ich auch kein zweites Mal gebraucht.  Der Motor war die ganze Saison über Thema, wir hatten noch einiges machen lassen auf Empfehlung der Werft unseres Vertrauens. Auch da galt: Haben ist besser als brauchen. 

Sonnenuntergang im Hafen
Am letzten Hafen-Abend des Jahres gab der Sonnenuntergang nochmal alles

Heeg am Abend
Abschieds-Spaziergang - Heeg im Abendlicht

Angelegt Winterlager
Angekommen im Winterlager 

Boote im Winterlager
Das Nachbarboot wartet bereits in der Halle auf die Aquamarijn 

Boot gut an den Steg des Winterlagers gelegt, noch ein netter Plausch mit dem Meister des Winters, der alles Weitere erledigt und dann ging es zurück. Das Wetter gab an dem Tag nochmal alles, man hätte gut länger fahren können. Aber nun. So spazierten wir mit dem guten Gefühl einer tollen Saison im Rücken zurück zum Hafen, machten noch ein Picknick am Aquaduct und das war's. Der letzte Schritt war getan 


Guten Winterschlaf, beste Aquamarijn. Nächstes Jahr hast Du einen Passagier mehr.      

Der letzte Eintrag des Jahres im Logbuch gilt dem Resümee. Wie war sie denn jetzt in Gänze, die Bootssaison? Bitte hier entlang 


Freitag, 2. Dezember 2022

Ein unerwartet schönes Wochenende

Der Urlaub war Geschichte. 3 selige Wochen gingen für den Captain zu Ende, auch ich musste mich einer Tatsache stellen: Der Sommer war so gut wie vorbei und ich sollte mich mal wieder in der ersten Heimat blicken lassen.  Aber es war noch nicht das Ende der Saison. 

Denn - die Bootssaison geht bekanntlich von O bis O 

Von Ostern bis Oktober. Mindestens. Unsere uns so wertvolle Aquamarijn ist ein Stahlboot, theoretisch kann sie das ganze Jahr im Wasser bleiben. Wir haben eine ordentliche Bordheizung, das geht also ohne Probleme (Fun Fact: Unser schwimmendes Tiny House wird so schnell warm, da kann ein Haus nicht mithalten. Gefroren habe ich im Oktober eher zuhause als auf dem Boot) 

Saisonausklang planten wir erst für Mitte Oktober. Über den Feiertag Anfang Oktober stand ein langes Wochenende auf dem Plan. Die Woche, in der das Boot in den wohlverdienten Winterschlaf gelegt wird, ist keine reine Erholungswoche. Dafür planten wir das lange  Wochenende als erholsame Boots-Zeit. Die Wettervorhersage verhagelte uns die Vorfreude. Fast wären wir ihr auf den Leim gegangen. Aber nur fast. Wir fuhren nach Heeg und es wurde 

ein unerwartet schönes Wochenende 

Oktoberwetter
Sowas von unfassbar schön. Ja, es war windig. Ja, es hat zwischendurch auch geregnet. Aber - nur kurze Schauer, da waren wir von der Earnewald-Woche anderes gewohnt. Wir konnten die Tage von morgens bis abends an Deck verbringen, meist mit schöner Altweiber-Sommer-Sonne. 

Wir sattelten noch einmal unsere Klappfietsen, die vor allem mir so gute Dienste geleistet hatten. Gemütlich radelten wir nach Oudega (unser Oudega) , um festzustellen: Dort ist schon alles in den Winterschlaf gefallen. Alle Bürgersteige hochgeklappt. Kurzer Abstecher an die Oudegaaster Brekken. Ein Mann, ein See, fehlt nur noch ein Hund. Zwinkersmiley. 

Abstecher an die Oudegaaster brekken

Von Oudega radelten wir nach Gaastmeer, dort hatte immerhin noch das Restaurant an der Kade auf. Pause in der Sonne, lecker Kuchen, guter Koffie, alles fein. Auf dem Rückweg kurzer Abstecher in den fast leeren Heeger Passantenhafen - wie anders hatte es noch vor wenigen Wochen dort ausgesehen. 

Kaffee an der Kade Gaastmeer
Die alte Herberge Gaastmeer 

Ein Feiertag wie aus dem Bilderbuch 

Boot fahren im Oktober
Am Montag war allerfeinstes Feiertagswetter und wir konnten nicht widerstehen. Leinen los und noch einmal eine schicke Runde Bootfahren. Hatten wir vorher gar nicht auf dem Schirm. Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass wir nach der langen Saison keine Runde mehr drehen würden. Aber bei solchen Traum-Bedingungen! Fast windstill, schön warm und ein Montag! Kein Feiertag in den Niederlanden. Ganz so leer wie erhofft war es dann nicht auf dem Wasser, aber es waren dennoch entspannende Stunden.

Tankstelle Boot

Wenn man davon absieht, dass wir auch einen Abstecher zur Boots-Tankstelle machten. Wir hatten beides ausprobiert: mit vollem Tank überwintern, mit leerem Tank überwintern und die Erfahrung zeigte - so der Captain - voller Tank ist besser. Die meisten anderen Bootsbesitzer-Freunde machen es auch so. Außerdem: Watt man hat, datt hat man. Wer weiß, wie teuer der Sprit im nächsten Jahr noch wird. Trotzdem schmerzlich, wenn die Euronen nur so durch die Zapfsäule rauschen. 

Da der Captain noch den Dienstag frei hatte, konnten wir die Runde am Montag ganz unbeschwert von Rückreise-Kalamitäten drehen. Wir fuhren noch einmal den schönen langen Kanal bis Woudsend, von dort die große Schleife über den Johan-Friso-Kanal und dann eine große Ehrenrunde über das Heeger Meer. Wenn auch ungeplant, freue ich mich noch jetzt über diese schöne letzte Runde Bootfahren in 2022. Auch eine der Erinnerungen, die mich über den Winter tragen und prima gegen Winterblues helfen. . 


Heeger Meer WOudsend Route

Auf der Rückfahrt hielten wir kurz am Möbel-Outlet Duiven, welches uns diesmal aber nicht helfen konnte. Kurzentschlossen schlenderten wir noch durchs benachbarte Gartencenter und erlebten eine Überraschung: Die größte Weihnachtsausstellung der Niederlande war bereits fast fertig und begehbar. Das kam ebenfalls unerwartet und mutete nach den vergangenen Tagen voller Sommergefühle höchst surreal an. (Immerhin - auch Sneek hatte einen Platz in der Ausstellung)   

  

Duiven Gartencenter

 Und hier geht es weiter: Der letzte Akt. Finito la Musica. Das Boot wird winterfest gemacht und ins Winterlager gebracht.          

         


 

     

 

Montag, 21. November 2022

Zurück im Heimathafen

Och ja doch.  Immer wieder schön, so eine Rückkehr in den Heimathafen. Das Boot ist unser Zuhause, egal, wo wir sind. Aber der Heimathafen ist noch ein bißchen mehr. Eben genau das. Heimat. Zweite Heimat. Zugegebenermaßen auch komfortable Heimat. Wir haben Landstrom, direkten Wasserzugang und gute Sanitäranlagen. Die ich noch am Tag der Rückkehr beehrte. Niagara Shower hin oder her. Nach zwei Wochen unterwegs weiß man das zu schätzen. 

Zurück im Heimathafen 

Es war auch sonst gut, dass wir zurück waren. Das Wetter frischte sehr auf, der Wind konnte was. Es hätte absolut keinen Spaß gebracht, die restlichen Urlaubstage auf Tour zu sein. Unser großer Vorteil. Wir sind nicht nur auf wenige Tage Bootscharter im Jahr beschränkt, wir können uns den Luxus leisten, auch mal auf Schönwetter-Bootfahrer zu machen. Wir waren in diesem Jahr auch bereits viel mit der Aquamarijn unterwegs, dazu einige Segeltouren. Somit kein Gefühl, etwas nachholen zu müssen. Zumal - man hat immer so viele Eindrücke zu verarbeiten. Auch wenn wir "nur" gut zwei Wochen unterwegs waren - uns kam es mal wieder vor wie zwei Monate. Da kam vertrautes Terrain gerade recht.  

Putztag im Hafen
Da perlt -noch- kein Regen- sondern Putzwasser

Hafenwoche 

Die Hafenwoche verging schnell. Dienstags war einigermaßen gutes Wetter, an diesem Tag wurde geschrubbt, gewienert, Pollen von der Persenning gepflückt. Nachdem Boot und Besatzung wieder schick und schön glänzten, fuhren wir am Mittwoch  - nach Sneek. Aber mit dem Auto. Es nieselte und wir gingen ganz klassisch shoppen. Mit überschaubarem Erfolg. Donnerstags war das Wetter nochmal schön, diesen Tag nutzten wir, um in Harlingen Hallo Nordsee zu sagen. Wir winkten der MS Friesland und dem großen Meer, flanierten die Waddenpromenade entlang und die kleine Geschäftsstrasse. Unterbrochen von Eis und Bitterballen Genuss. Großartiges Eis übrigens. Gewinner im diesjährigen Eis-Contest ist und bleibt allerdings Callantsoog. Aber Harlingen und Oudega ( "unser" Oudega) sind nahe dran. 


Harlingen Wattenmeer MS Friesland
Die MS Friesland vor Harlingen

Stadskanal in Harlingen
Stadskanal in Harlingen 

Harlingen Leuchtturm
Leuchtturm von Harlingen 

Der Urlaub klang aus mit dem großen Hafenfest bei uns im Heimathafen. Der Hafen feierte Geburtstag. Er wurde 27. Da der 25te aber wegen Big C nicht gefeiert werden konnte, lud der Hafenbetreiber eben in diesem Jahr ein. Für uns ein perfekter Abschluss. Auch wenn das Wetter nicht mitspielte - wozu gibt es die Hallen im Hafen. Dort ließ es sich ganz prima feiern. 

Theke im Hafen
Bootstheke im Heimathafen - leider mussten wir in der Halle feiern 

Und auch wenn der Urlaub zu Ende ging - die Bootssaison noch nicht. Mit dieser Aussicht ließen wir die Rückkehr am Montag auch entspannt angehen. Schließlich mussten wir ja noch zelebrieren, wie der Stab gebrochen wurde. 

Fernsehen im Boot
Frühstücksfernsehen am letzten Urlaubstag 

Hier im Logbuch wird es noch zwei Throwback-Einträge geben. Zu einem unerwartet schönen ersten Oktober-Wochenende und zur Saisonabschluss-Woche. Außerdem hab ich mir vorgenommen, im Winter einen Beitrag über Heeg an sich zu schreiben. Ich habe so viele Wochen in diesem Jahr dort verbracht, ich kenne jetzt alles in diesem Ort. Jede Strasse, jeden Winkel. Da Heeg sehr beliebt ist bei Wassersportlern, sicher ein guter Vorsatz. Könnte ich als Spezialgebiet Wum und Wendelin mit beeindrucken. Der Winter ist noch lang und will überbrückt werden. Es soll ja nicht nur hoffentlich im Haus warm sein, sondern auch im Herzen. Und was wärmt da besser als die Erinnerung? War der meistgenannte Tipp gegen Winterblues. 

Bis hierhin vorerst vielen Dank, dass Ihr unseren Urlaubstörn begleitet habt.    

Hier geht es weiter: Die Saison ist noch nicht zu Ende. Weil - von O bis O . Was das bedeutet und wie wir unerwartet ein super schönes Wochenende hatten. Mit unerwartet weihnachtlichem Ausgang 

P.S. Mir gehen auch noch ein paar kontroverse Themen aus dem Wassersport Universum im Kopf herum. Was bewegt Euch denn derzeit rund um unser Lieblingsthema? Schreibt mir gerne, das interessiert mich. 

Sonntag, 20. November 2022

Von Sneek nach Heeg mit dem Boot

Hatte ich "wir legten uns gemütlich an eine Marrekrite vor Sneek" geschrieben? Öhm ja. So blieb es aber nicht. Gemütlich am A..... die Waldfee. 

Stürmische Nacht an der Marrekrite 

Der Wind frischte nicht nur ordentlich auf, nein. Er beliebte auch zu drehen. In eine äußerst ungünstige Richtung. Wir waren bereits das dritte Mal an genau dieser Marrekrite. Bisher haben wir es als guten Kompromiss erlebt, wenn man abends nicht mehr ins belebte Sneek reinfahren will. Trotz des ganzen Bootsverkehrs am Sneeker Kanal 't Ges und vom PMK her. Diesmal war es anders. Der Wind stand vor uns und versuchte mit Macht, uns gegen den Steiger zu drücken. Passierte natürlich nicht. Wenn der Gatte eine Spring legt, legt er die ordentlich. An dem Abend legte er direkt zwei, wir lagen also sicher. Es schaukelte aber ziemlich. Auch das wäre noch nicht so schlimm gewesen, sondern eher unter "So ist das halt manchmal an der Marrekrite" zu verbuchen. 

Doch kaum ebbte der Sonntagabend-Verkehr ab, kamen die üblichen Verdächtigen aus ihren Löchern. Die ortsansässige abenteuerlustige Jugend mit ihren kleinen Gummibooten, die speedtechnisch durchaus was können. Ja, I feel them. Ich erinnere mich an diesen Spaß. Ändert aber nichts daran, dass es liegende Boote hart nervt. Im Wassersport/NL- Blog nannte man diese Jungs gar schon Rubber-Boat-Terroristen. Wir schuckelten uns also durch den Abend. Die Nacht ging so halbwegs, aber Montagsmorgens ging es mit dem Geschuckel weiter. Wir hatten mittlerweile Windstärke 4, die ersten Charterboote kamen aus dem Kanal, gerne auch mit mehr Speed als erlaubt. Wenn kostbare Charterzeit anbricht, zählt jede Minute. Auch das erinnere ich gut und ich kann es noch nachfühlen. Dennoch - muss man sich direkt als Charter-Rambo einführen?     

Marrekrite am Princess Margriet Kanal
Frühmorgens an der Marrekrite ist die Welt noch in Ordnung 


Ein Plan ist dafür da, geändert zu werden 

Die Wetteraussichten waren auch nicht prall. Wir überlegten hin und her und - ein Plan ist dafür da, dass man ihn ändert. Wir sahen nicht mehr den großen Erlebniswert darin, bei Regen und Sturm in Sneek zu liegen. Die Sneeker Webcam verriet mir zudem, am Waterpoort ist wie fast immer kein Platz  und an den Kaden davor sind zu allem Überfluss Bauarbeiten im Gange. Ganz ehrlich? Mussten wir nicht zwingend haben. Eine Marrekrite irgendwo musste auch nicht sein bei dem Wetter. Der September war fortgeschritten, es ist abends früh und morgens lange feucht. Kurz: Die Luft war raus. Woanders ist manchmal halt auch Scheiße. 


Zugvögel an der Marrekrite
Es wird leicht wellig. Die Zugvögel flüchten auch schon 

Wir hatten unseren festen Liegeplatz immer nur wochenweise freigegeben und mit unserem Hafenmeister vereinbart, dass wir uns von unterwegs melden. Unsere Box im Heimathafen war also frei und der Gedanke war verlockend. Schön zurück in den Heimathafen gondeln bei noch erträglichem Boots-Fahrwetter und die restlichen Tage des Urlaubs komfortables Hafenleben genießen. Für das nächste Wochenende war großes Hafenfest angesagt, ein großer Boots-Putztag musste vorher auch noch eingelegt werden (das Pollen auf Persenning Drama hatte sich immer noch nicht komplett erledigt) 

Von Sneek zurück nach Heeg 

Wir fuhren also ganz gemütlich zurück. Kurze Runde noch durch die ersten Kanäle von Sneek, dann zurück auf den PMK und schließlich über den Johan Friso Kanal zurück nach Heeg. Kurz noch dem schönen Platz am Aquaduct gewinkt, den ich während meiner Allein im Hafen Zeit öfter beehrt hatte und dann waren wir zurück. Home sweet floating home.  

 
Aquadukt Jeltesloot Recreatie
Rastplatz am Aquadukt 

Abends im Heimathafen
Ach ja. Schönen Liegeplatz haben wir da 

Kuh-Orakel
Das Kuh-Orakel* war noch ziemlich ambivalent über die Wetteraussichten einig

*Kuh-Orakel? Watt'n datt'n? : Ein Relikt aus meiner Kindheit. Steckt in meinen "holländische-Bäuerinnen-Genen" drin. Also: Kühe können Regen erahnen. Um sich ein Stück trockene Wiese zu sichern, legen sie sich hin, wenn Regen droht. Damit sie auch bei Schlechtwetter was zu futtern haben. Sieht man also eine Wiese mit liegenden Kühen, kann man sicher sein, gleich gibt es Regen. Blöderweise legen sich manche Kühe auch zum Wiederkäuen hin. Sieht man also eine Wiese mit einigen liegenden und einigen stehenden Kühen, weiß man nicht: Regnet es gleich oder käuen die noch wieder. Ist also mehr ein Gag am Rande. Aber - wie gesagt: Wenn alle liegen, dann regnet es ziemlich sicher.  

Hier geht es weiter: Die letzte Urlaubswoche im Heimathafen 

Mittwoch, 9. November 2022

Von Earnewald mit dem Boot bis Sneek

Eine großartige Woche war das. Erst an den Marrekriten der Alde Feanen, dann im Hafen von Earnewald .  Ich kenne wenige Orte, die soviel Frieden und Zauber ausstrahlen. Viel zu schnell war Woche zwei des Sommerurlaubs auch Geschichte. Am Sonntag war allerfeinstes Boots-Fahrwetter und obwohl wir eine Woche zuvor so schlechte Erfahrungen gemacht hatten, brachen wir ein weiteres Mal an einem Sonntag auf. 

Von Earnewald mit dem Boot bis Sneek 

Es war wiederum voll, aber ich spoilere direkt: Keine Aufreger.  Auf dem Hinweg nahmen wir den direkten Weg über den Princess Margriet Kanal (PMK), für den Rückweg hatten wir uns den landschaftlich schöneren Weg aufgespart. Wir brachen früh aus der Gemeente Earnewald auf und fuhren aus dem Nationalpark raus über den langen Hooidamssloot. Einen Tag vorher waren ihn noch mit dem Fahrrad abgefahren. Hinter der Brücke ist dann auch für unsere Aquamarijn ein kurzes Stück Turfroute drin.  Ansonsten sind wir für diese bestimmt sehr schöne Route leider zu groß. 

Fahrradfähre Turfroute
Heute fährt das Pontje ohne uns

Turfroute Anfang
Kleiner Einblick in die Turfroute

über die krumme Ie nach Grou 

Wir nahmen stattdessen die krumme Ie, einen sehr schönen abseitigen Kanal, der sich am Rand des Nationalparks entlang schlängelt. Krumme Ie eben. Nomen est omen. Sehr lohnend. Wenn Ihr von den Alde Feanen nach Sneek oder Grou wollt, nehmt diese Route. Dankt mir später. 

Open Keersluis Krumme IE
Video von der Krumme Ie gibt es bei Instagram. Link in der Seitenspalte rechts 
 

Kleiner Abstecher über den Boarnstream 

Diese Route endet im schönen Pikmar vor Grou. Bei Grou geht es dann wieder auf den PMK. Man könnte auch über Akkrum und die Terkaplester Poelen fahren, das wäre die wiederum landschaftlich schönere Route. Aber für die Orts-Durchquerung Akkrum braucht man Zeit. Man muss durch eine Eisenbahnbrücke, welche nur kurz zu bestimmten Zeiten eine Chance bietet. Wir begnügten uns mit einem Abstecher an der oude Schouw (alte Schule) über den Fluss Boarnstream zur gleichnamigen Werft für einen "Schaufensterbummel"  

Boarnstream Jirnsum
Gibt immer viel zu sehen auf dem Boarnstream

Über die Schleuse nach Sneek 

Gemütlich gondelten wir zurück über die offenstehende Schleuse von Terherne nach Sneek. Es wurde zunehmend windiger und vor Sneek war der übliche Sonntag-Abend-Rückkehrer Betrieb. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage war schlecht. Der grobe Plan sah vor, mit dem Boot nach Sneek zu fahren und dort ein, zwei Tage zu bleiben, bevor es langsam Richtung Heimathafen gehen sollte. Aufgrund des Betriebs legten wir uns aber für's Erste gemütlich an eine Marrekrite direkt vor Sneek. Den Betrieb braucht keiner mehr am Abend. Dann lieber in Ruhe am nächsten Tag.                

Marrekrite vor Sneek
Moon over Marrekrite

Und hier geht es weiter: Von Sneek zurück nach Heeg. Warum wir unseren Plan änderten und zurück in den Heimathafen führen. Und was es mit dem Kuh-Orakel auf sich hat?   


Sonntag, 30. Oktober 2022

Fahrradtouren im Nationalpark Alde Feanen

Earnewald hat viele Vorzüge. Ich berichtete. Dazu gehört vor allem auch, dass Earnewald ein großartiger Ausgangspunkt ist für 

Amerikanische Windmühle im Nationalpark
American Windmill 
Fahrradtouren in den Alde Feanen 

Earnewald mit seinem vorgelagerten Princenhof liegt mitten im Nationalpark. Direkt am Passantenhafen gibt es auch die erste von zahlreichen Pontjes (Fahrradfähren) in den Alde Feanen. Man kann somit in alle Richtungen starten. Es gibt auch zwei Marrekrite Steiger im Nationalpark, von denen aus Fahrradtouren möglich sind. Der eine - gut gelegen am lange Sloot - ist aber immer, wirklich immer voll. Der andere liegt ungünstiger am Hooidamsloot, ziemlich am Parkausgang und ist ehrlich gesagt nicht mehr so der Schönste.       

Die Pontjes - Fahrradfähren 

Im letzten Sommer haben wir die große Pontjes-Tour gemacht, die einen weiten Bogen bis zum Pikmar und über Grou führt. Jeder der mehr als 30 km dieser Tour war wunderschön, wir wollten sie dennoch nicht wiederholen in diesem Jahr. Das Wetter, immer wieder Regen war nicht so ganz nach mehr als 30 km und diversen Fähren. Man braucht dafür viel Zeit. Wir entschieden uns für zwei kleinere Touren. 


Fahrradfähre über den princess Margriet Kanal
Das Dropjes-Pontje - eine leckere Fahrt

Mit dem Dropjes-Pontje nach Warten 


Die erste Tour führte uns über den Princess Margriet Kanal (PMK)  zunächst nach Warten. Von Earnewald aus fährt man am Kanal entlang bis zum "Dropjes-Pontje". So genannt, weil die immer gut gelaunten Fährmänner und Frauen eine Runde Drops ausgeben. Die Fahrt dauert nämlich etwas länger. Das Pontje führt über den Princess Margriet Kanal bis zum Yachthafen von Warten. Kann man sich den auch direkt angucken. Warten selbst ist ganz nett, Mitte September waren dort allerdings die Bürgersteige sämtlich hochgeklappt. So war es die interessanteste Entdeckung, dass es von dort aus nur noch knappe 8 Fahrradkilometer bis Leeuwarden sind.  Immer wieder erstaunlich, wie sehr man in den Niederlanden Strecken mit dem Fahrrad abkürzen kann. Sparten wir uns aber auf für das nächste Mal. In Warten erwischte uns ein erster kleiner Regenschauer, die Wolken wurden schwärzer und kamen näher. So blieben wir auf der kürzeren Route. Feldwege führen bis zur Autobahnbrücke über den PMK. Spannend. Die Fahrradroute führt genau neben der Autobahn her. Das hat schon was.

Brücke von Warten
Das beschauliche Warten 

Fahrradweg neben der Autobahn
Fahrradweg neben der Autobahn
Princess Margriet Kanal von oben
Der Princess Margriet Kanal von oben 


Wieder auf der anderen, unseren Seite des PMK angekommen, kann man von dort aus komplett am PMK entlang zurück nach Earnewald radeln. Sehr schön. Auch schön, dass ich davon ein Archivbild zeigen kann: 

Fahrradweg am Princess Margriet Kanal




Fotografieren war an dem Tag nämlich nicht. Diese eine große schwarze 
nass bis auf die Socken
unheilvolle Wolke kam bedrohlich näher. Wir traten heftig in die Pedale, gaben alles. Die Wolke beschwörend, nicht genau über unseren Köpfen zu platzen. Hätte fast geklappt. Aber 2 km vor Earnewald konnte die Wolke dann nicht mehr und entleerte sich mit Wumms über uns. Jeder Niagara Shower wäre neidisch.  



Durch das Vogelschutzgebiet - eine der schönsten Fahrradrouten Frieslands 

Am nächsten Tag waren wir wieder trocken und nahmen unverdrossen das nächste Pontje. Diesmal das direkt in Earnewald und fuhren den Hooidamssloot entlang durch das Vogelschutzgebiet. Eine der schönsten Fahrradwege Frieslands. Auf der großen Pontjestour  hatten wir einen Teil davon bereits gesehen. Diesmal nahmen wir uns auch die Zeit, auf die Aussichtsplattform an der großen Vogelhütte zu steigen. Toller Blick! 


Vogelschutzgebiet von oben
Ausblick von der Vogelschutzhütte 
 
Storchenwiese Alde Feanen
Pssst - der soll uns besser nicht sehen.... 

Von Oudega kriegt man nie genug   

Von dort fuhren wir ein Stück in die Turfroute rein bis nach Oudega. Nicht "unser" Oudega, das andere Oudega. Das ganz andere Oudega. Irgendwann gehe ich dem Geheimnis der Oudegas noch auf den Grund. Der Nachbarort von Heeg heißt Oudega, auf der anderen Seite des Heeger Meers, hinter dem Gaasterland gibt es auch ein Oudega. Und eben auf der Turfroute Richtung Drachten noch ein Oudega. Dieses durchkreuzten wir an diesem Tag, es war allerdings wie in Warten. Die kleinen Weiler Frieslands liegen direkt nach der Saison im Winterschlaf.

Brücke bei de Veenhoop
Brücke vor Oudega 

Nicht schlimm, picknickten wir eben ganz mondriaan-mässig am Kanal. Da die Runde nicht die größte war, nahmen wir auch nicht das Pontje zurück, sondern fuhren außen rum zurück. Wenn man etwas sucht, findet man dort einen - nicht ausgeschilderten - versteckten Fahrradweg durch einen kleinen Wald und am Badestrand Earnewalds entlang. Wir drehten noch eine Runde durch die Skutjes-Werft und zum Abschluss gab es ein leckeres Eis an den Buchstaben. Love Fryslan. Aber sowas von.   

Mondriaan im Naturschutzgebiet
Mondriaan Bank 

Earnewald direkt am Wasser
Versteckte Ecken in Earnewald 


Love Fryslan Buchstaben
große Frieslandliebe 

Im nächsten Eintrag findet Ihr die Fahrt von Earnewald zurück nach Sneek über die landschaftlich schöne Strecke der Krumme Ie