die neue Bootssaison
Same procedure as every year - alles, was im Herbst von Bord mitgenommen wurde, muss natürlich im Frühjahr auch wieder an Bord. Mit einer Fahrt ist es da nicht getan. also zuhause erst einmal planen und packen,
Was gibt es neues / Land unter ?
Auf der Fahrt zum Hafen konnten wir erste Eindrücke bekommen. wie der viele Regen der letzten Monate sich in NL ausgewirkt hat. NL hat aufgrund der Lage zum Teil unter dem Meeresspiegel ja fast durchgängig ein 'Wasserproblem' . Ab der Provinz Overijssel waren dann auch etliche überschwemmte Felder und Wiesen zu sehen, zum Teil aber auch bewusst so angelegt. Wassermanagement können die Niederländer.
Keine Aquamarijn ?
Fussel ist mittlerweile ein Seebär, Schwimmweste und Platz während der Fahrt kennt er noch, Das Einwassern der Aquamarijn wurde vorher von ihm auch fachmännisch beobachtet. Wehe, die machen was falsch, dann kommt mein Kumpel.
Die erste kurze Fahrt bis zum Heimathafen unspektakulär, Motor schnurrt, so einen alten Bootsdiesel kann nichts erschüttern.
Heimathafen - Anlegemanöver und erste Arbeiten
Nun das Anlegemanöver, der erste Versuch ein Reinfall, Kurve zur Box nicht hinbekommen... Die Gasse doch enger? Also an unserer Box vorbeifahren. zurücksetzen in die Boxengassse direkt gegenüber von unserem Liegeplatz und dann gerade in unsere Box. Zum Glück haben wir genügend Platz zum Manövrieren. Die nächsten Anlegemanöver werden es zeigen.
Zunächst die ersten wichtigen Arbeiten. Batterien an den Strom, damit diese sich wieder aufladen. Im Winterlager werden sie nur abgeklemmt und nicht geladen. Mit unserem Batteriemanagementsystem an Bord werden sie über die Saison immer optimal geladen. Das reicht auch über den Winter und wir können bisher keinen nennenswerten Leistungsabfall über die Jahre feststellen,
Wassertank muss gereinigt werden. Zwar nicht schwierig, aber zeitintensiv. 200 Liter incl. Reiniger einfüllen. 24 Stunden wirken lassen. Tank wieder leeren über die 'kleine' Bootspumpe. 200 Liter zum Nachspülen wieder auffüllen. ablassen und wieder auffüllen. Endlich zum Gebrauch.
Die Sachen für die erste Nacht verstauen. besonders wichtig diesmal HEIZUNG. Da die Temperaturen deutlich im unteren einstelligen Bereich waren. liefen die Bord Gasheizung und elektrische Zusatzheizung fast im Dauerbetrieb. Nachts haben wir unserem Fussel einen kleinen elektrischen Radiator neben seine Schlafhütte gestellt.
Damit ist der erste Bootstag in diesem Jahr ganz ordentlich verlaufen und wir konnten uns gemütlich in unsere Schlafsäcke (+ Zusatzdecke) kuscheln, die erste Nacht auf dem Wasser träumen.
Was in den ersten Tagen noch so passierte - Fortsetzung folgt.