Samstag, 27. Januar 2024

Winter-Wunderland-Worpswede

 Fast 3 Monate waren wir am Stück zuhause. 3 in Worten drei! Geht gar nicht. Es wurde dringend Zeit für einen Kurzurlaub. Das erste Tussendoortje des Jahres führte uns in die norddeutsche Tiefebene oder wie es im Moment - nach dem Hochwasser - heißt: an die norddeutsche Seenplatte. Wir verbanden so ein ersehntes Familientreffen mit "mal wieder raus, was anderes sehen"

Moin in Worpswede und 


Ferienhaus in Worpswede
Moin im kleinen roten Haus - unser Feriendomizil  

Unerwarteterweise wurde es ein richtiger Winterurlaub. Es regnete nicht mehr. Halleluja. Dafür schneite es. Juchhu. Und zwar richtig viel. Dazu kamen eisige Temperaturen, die lang vermisste Sonne und fertig war das 

Winter-Wunderland-Worpswede 

Was für eine Alliteration! Aber passt. Der ohnehin schöne Ort verwandelte sich in eine richtige Märchenlandschaft. Worpswede hat nicht nur schöne Villen und eine lebendige Kunstszene, sondern auch etliche direkt an den Ort angrenzende Wälder, in denen wir ausgedehnte Spaziergänge machten. Auch unser Flusenbär hat es sehr geliebt. 

HUnd im Schnee Wald in Worpswede
Zunächst noch skeptisch im Schnee - der Flusenbär 


Wald Worpswede Eisfläche
Letzte Woche noch Pfütze - jetzt schon Eisfläche 

Waldspaziergang im Schnee Worpswede
Bald schon eher übermütig mussten wir gut achtgeben 


Villa/ Galerie in Worpswede 

Barkenhoff Worpswede
Barkenhoff Worpswede 

Käseglocke Worpswede
die "Käseglocke" 

Künstlerdorf Worpswede 

Das Künstlerdorf wird seinem Ruf gerecht, die Kunst ist allgegenwärtig. Neben den zahlreichen Museen und Galerien wird jeder Spaziergang aufgewertet durch Skulpturen, die einem auf Schritt und Tritt begegnen.   






Ortsübliche Klientel: Menschen mit Hund, Zeit und Geld  

Worpswede hat kein Zentrum im üblichen Sinne. Egal, wo man spaziert, es gibt überall was zu entdecken. Der Ort ist sehr gediegen, mir hat er leichte Keitum-Vibes gegeben (so, wie ich Keitum von früher kenne) Leider waren sehr viele Geschäfte, Museen und Restaurants noch geschlossen. Die Winterpause sei den Betreibern gegönnt. Auf die ortsübliche Klientel war man aber eingestellt.  

Boutique für Menschen mit Hund, Zeit und Geld ( Am letzten Punkt arbeiten wir noch) 

Flaniermeile Bergstrasse: Gut gemeint ist nicht gut gemacht 

Was mir überhaupt nicht gefiel: die mittig gelegene Bergstraße hat man zur "Flaniermeile" erklärt. Zu diesem Zweck wurde ein Schild aufgestellt: Spielstraße. Fertig.  Keine Drempels, keine Wellen. Einfach Spielstraße. 

Bergstrasse Worpswede

Bergstrasse Worpswede Flaniermeile

Buddha muss auch schmunzeln 

Wenn ich eins als Anwohnerin einer Spielstraße gelernt habe: die meisten Menschen setzen das gleich mit Tempo 30 Zone und fahren 40. Mindestens. Auf der Straße zu flanieren, ist somit eher mutig. In unserer Woche kam hinzu, dass zwar die Straße recht gut begeh- und befahrbar war, die Bürgersteige nur zum Teil. Dort war es teils rutschig und glatt. Verkehrsberuhigt schien es dort letzte Woche nur für die wirklich zahlreichen Autos. Der Flaneur hatte hingegen weniger Ruhe, um zur Seite zu springen und sich nicht lang zu machen. Schade. Ich fand es des Ortes unwürdig. Buddha findet das auch nicht gut. 

Buddha Statue in Worpswede

Den Buddha fand ich schon allerliebst. Aber mein allerallerliebstes Kunstwerk war - Trommelwirbel - tadaa - der Mammutbaum mitten im Ort. Aber verratet mich Kunstbanausin nicht 

Mammutbaum Worpswede


HIER findet Ihr noch einen Beitrag zu unserem Kurzurlaub. In Worpswedes Wunderland geht es um die nähere Umgebung und was man dort Überraschendes und Schönes findet.