Eine großartige Woche war das. Erst an den Marrekriten der Alde Feanen, dann im Hafen von Earnewald . Ich kenne wenige Orte, die soviel Frieden und Zauber ausstrahlen. Viel zu schnell war Woche zwei des Sommerurlaubs auch Geschichte. Am Sonntag war allerfeinstes Boots-Fahrwetter und obwohl wir eine Woche zuvor so schlechte Erfahrungen gemacht hatten, brachen wir ein weiteres Mal an einem Sonntag auf.
Von Earnewald mit dem Boot bis Sneek
Es war wiederum voll, aber ich spoilere direkt: Keine Aufreger. Auf dem Hinweg nahmen wir den direkten Weg über den Princess Margriet Kanal (PMK), für den Rückweg hatten wir uns den landschaftlich schöneren Weg aufgespart. Wir brachen früh aus der Gemeente Earnewald auf und fuhren aus dem Nationalpark raus über den langen Hooidamssloot. Einen Tag vorher waren ihn noch mit dem Fahrrad abgefahren. Hinter der Brücke ist dann auch für unsere Aquamarijn ein kurzes Stück Turfroute drin. Ansonsten sind wir für diese bestimmt sehr schöne Route leider zu groß.
über die krumme Ie nach Grou
Wir nahmen stattdessen die krumme Ie, einen sehr schönen abseitigen Kanal, der sich am Rand des Nationalparks entlang schlängelt. Krumme Ie eben. Nomen est omen. Sehr lohnend. Wenn Ihr von den Alde Feanen nach Sneek oder Grou wollt, nehmt diese Route. Dankt mir später.
Video von der Krumme Ie gibt es bei Instagram. Link in der Seitenspalte rechts |
Kleiner Abstecher über den Boarnstream
Diese Route endet im schönen Pikmar vor Grou. Bei Grou geht es dann wieder auf den PMK. Man könnte auch über Akkrum und die Terkaplester Poelen fahren, das wäre die wiederum landschaftlich schönere Route. Aber für die Orts-Durchquerung Akkrum braucht man Zeit. Man muss durch eine Eisenbahnbrücke, welche nur kurz zu bestimmten Zeiten eine Chance bietet. Wir begnügten uns mit einem Abstecher an der oude Schouw (alte Schule) über den Fluss Boarnstream zur gleichnamigen Werft für einen "Schaufensterbummel"
Gibt immer viel zu sehen auf dem Boarnstream |
Über die Schleuse nach Sneek
Gemütlich gondelten wir zurück über die offenstehende Schleuse von Terherne nach Sneek. Es wurde zunehmend windiger und vor Sneek war der übliche Sonntag-Abend-Rückkehrer Betrieb. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage war schlecht. Der grobe Plan sah vor, mit dem Boot nach Sneek zu fahren und dort ein, zwei Tage zu bleiben, bevor es langsam Richtung Heimathafen gehen sollte. Aufgrund des Betriebs legten wir uns aber für's Erste gemütlich an eine Marrekrite direkt vor Sneek. Den Betrieb braucht keiner mehr am Abend. Dann lieber in Ruhe am nächsten Tag.
Moon over Marrekrite |
Und hier geht es weiter: Von Sneek zurück nach Heeg. Warum wir unseren Plan änderten und zurück in den Heimathafen führen. Und was es mit dem Kuh-Orakel auf sich hat?
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