Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. So lautet das Gesetz. Oder?
Der Ruhebewahrer hat in diesem Jahr das große Brückentag-Glückslos gezogen. Aber wenn sonst keiner wollte - bevor er sich schlagen lässt.... iss klar, ne. So beehrten wir nach der Woche, die von alles hatte, nur kurz unser Hauptquartier. Eine Familienfeier und diverse Waschmaschinenlängen waren wir wieder auf dem Weg ins geliebte Friesland. Diesmal sogar mit Begleitung. Der Jurist hatte es auch geschafft und konnte sich für das lange Wochenende loseisen.
Tatsächlich war die Jugend bisher noch nie mit an Bord. Im ersten Jahr war die Saison nur kurz und Beide zu der Zeit im Ausland. In den Corona-Sommern waren sie immer noch im Ausland, in Vertretung für mich bei meinem Papa oder einfach zu busy. Dazu die sich in beiden Ländern ständig ändernden Regeln zum legalen Grenzübertritt und Aufenthalt. Meistenteils war es auch so, dass immer nur ein Haushalt auf einem Boot sein durfte. Und ein Haushalt sind wir halt nicht mehr.
Aber jetzt war es soweit, dass zumindest der Älteste schon mit an Bord war. Wir freuten uns darüber sehr. Und auch ihm hat es gut gefallen. Wie die ehrgeizige Jugend so ist, war er seht gestresst und schon nach der ersten Nacht begeistert davon, wie unfassbar gut und tief man auf dem Boot schläft. Sag ich ja.
Der Wettergott hatte nach unserer wilden Urlaubswoche ein Einsehen und gab alles. Während zuhause alles schwitzte und ätzte, genossen wir schlanke maximale 27 Grad, eine stetige leichte Brise und viel Sonne. Schnell war klar; das ist optimales Ijsselmeer Wetter. Am Feiertag nach ergiebigem Frühstück auf die Meere und durch bis Stavoren. Auch dort wieder Glück. Den allerletzten Platz konnten wir ergattern. Der Butt wurde besucht, zum Glück hat er keinen verschlungen. Dem Vrouwtje wurde die Reverenz erwiesen, dem Ijsselmeer sowieso. Mit Strand und schwimmen, so genial.
Besonderes Entzücken bei kleinen und großen Kindern rief die Schafherde hervor, die auf und um den Deichweg herum graste und sich geduldig streicheln und füttern ließ. Da verblasste selbst das Schleusenkino.
Gut erholt kehrten wir nach Heeg zurück, schlemmten uns durch die Karte der Oude Vishal und Sonntagabends entließ ich meine Männer braun gebrannt nach Hause. Während ich frohgemut an Bord blieb. Für eine Woche Britta allein an Bord. Weil ich es kann. So genial.
Was im übrigen auch gut geht: Mit Hund in Stavoren. Auch wenn er sein eigenes Vrouwtje besser fand als das steinerne......
FAQs und Antworten rund um alles, was für Bootsurlaub in Stavoren wichtig ist, findet Ihr hier
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