Spät, viel später als gedacht hatten wir die Saison beginnen können. Wir waren sehr glücklich, als wir endlich wieder an Bord waren und das Marijntje betriebsfertig machen konnten. Auch wenn es uns bis weit in den Sommer rein nicht sehr viel nutzte, da wir uns aus persönlichen Gründen auf Hafenwochenenden beschränken mussten.
Ein paar kleinere Ausflüge - mit dem Auto - gab es auch. In Workum waren wir zweimal am Strand - jeweils am späten Nachmittag, als man abstandsgerecht den Kite-Surfern zugucken konnte. In und am Gaastmeer waren wir zu einem ausgedehnten Spaziergang, ansonsten beschränkten wir uns auf Spaziergänge rund um Heeg und unseren Hafen sowie einige schöne gemeinsame Treffen mit Schwager und Schwägerin, die mittlerweile ihr Segelboot auch in unserem Hafen haben. Hatten wir uns auf "unsere Flotte" und die vielen Möglichkeiten, die das eröffnete, gefreut. Nichts ist daraus geworden. Nicht einmal sind wir zusammen gefahren oder gesegelt. Aber ein paar schöne Stunden hatten wir zusammen. Coronagerecht. Draußen und mit Abstand. Obwohl wir Familie sind. Aber wir sind ja vorsichtig. Immerhin haben wir uns so wenigstens gesehen.
Einen wunderschönen für uns neuen Ort haben wir in dieser Zeit auch entdeckt. Einen Samstag hatten wir uns für einen bißchen längeren Ausflug gegönnt. Das Mirnser Kliff war unser Ziel, begeisterte uns aber nicht wirklich. Von dort aus fuhren wir aufs Geratewohl weiter und gelangte zu einem kleinen aus der Zeit gefallenen Ort: Laaksum. Wunderschöner alter, vergessener Hafen, ein paar Höfe und ein kleinen Biergarten. Voller alter Hippies. Da waren wir richtig. War sehr lustig dort. Und die Pommes waren auch ok. ( Und ja - coronagerecht. Das werde ich jetzt nicht mehr betonen. Wir sind sehr vorsichtig und halten uns alle Regeln und darüberhinaus - dies könnt Ihr bei allen Berichten voraussetzen)
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