Die Saison ist schon fast zur Hälfte vorbei, Zeit für einen Rückblick auf die
Ersten Wochen der Bootssaison 2025
Bedingt durch private Umstände und zum Teil durch das Wetter konnten wir meist nur 1 Woche an Bord verbringen.
Mitte April holten wir unsere Aquamarijn aus dem Winterschlaf. Diesmal ganz entspannt und komfortabel. Wir gönnten uns ein paar Übernachtungen in einem kleinen, feinen Hotel in Heeg, fußläufig zum Hafen.
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Blick vom Hotelbalkon |
So konnten wir die Aquamarijn an einem Tag in Ruhe aus dem Winterlager in den Hafen schippern und in den nächsten Tagen alles weitere zum Saisonstart an Bord erledigen. Die ersten, noch kühlen Nächte verbrachten wir gemütlich im Hotel. Auch sehr zur Freude unseres Leichtmatrosen.
Winter-Jan hatte wie immer alle Aufträge ordentlich erledigt. Lediglich die Reinigung und Kontrolle der Nähte der Persenning hat nicht geklappt. Zu spät in Auftrag gegeben, hätte fast 3 Monate gedauert. Wird also direkt zum Anfang des Winterlagers in diesem Jahr in Angriff genommen.
Zu einer ersten Bootstour reichte es noch nicht, aber für einen Spaziergang zum Passantenhafen.
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Passantenhafen Heeg |
Langweer und Joure
Für die erste Tour Ende April hatten wir uns Langweer und Joure ausgesucht. An eine Marrekrite wollten wir noch nicht, dafür war es Nachts zu feucht, ungemütlich mit unserem Leichtmatrosen. Im Passantenhafen Langweer fanden wir einen feinen Platz direkt an der Kade mit Blick auf die Langweerder Wielen.
In der der Vor- und Nachsaison eigentlich auch kein Problem, will man in der Hauptsaison dort hin sollte man vorher reservieren. Der Hafen ist privat geführt von einem sehr netten Ehepaar. Das merkt man auch an diversen Kleinigkeiten, die Sanitäranlagen sind immer sehr sauber, es gibt kleine Goodies, z.B. kleine Duschgel. Fest zum Inventar gehört auch ein Schwan, das Wappentier von Langweer.
Langweer an sich ist nicht besonders spektakulär, aber ein guter Ausgangspunkt für Fietstouren.
Weiter ging es dann nach Joure, mittlerweile ein Muß in jeder Saison. Der Passantenhafen war recht gut besucht, wir ergatterten unseren Lieblingsplatz im Hafen Richtung Kanal.
Der Koningsdag wurde während dieser Tage gefeiert. Die Midstraat (Haupteinkaufstrasse) in Joure war ein riesiger Markt, Blumen, Speisen und Getränke, Flohmarkt und Live-Musik.
Fussel hat den König natürlich auch gebührend gehuldigt.
Der nächste Aufenthalt Mitte Mai an Bord brachte lieben Besuch aus Hamburg nebst holländischer Freundin. Sie verbrachten 1 Woche in einem Bungalowpark in Terherne, ein Treffen also Pflicht. Ihr Haus hatte sogar einen eigenen Bootsteeg an den wir mit unserer Aquamarijn gepasst hätten, Anlegen war aber nur tagsüber erlaubt. Da uns alternative Anlegemöglichkeiten in Terherne nicht so zusagten verabredeten wir ein Treffen in Earnewald. Für die Freunde ein schöner Ausflug, für uns gehört ein Besuch in den Alde Fean mindestens einmal pro Saison auch zum Pflichtprogramm.
Fussels Freunde aus dem letzten Jahr, Simba und Flocke, waren leider nicht im Hafen, so mussten wir neue suchen.
Ahoi Felicitas
Ende Mai schipperten Simone und Stefan mit ihrer Felicitas durch Friesland, wir haben uns sehr über ein Wiedersehen in unserem Hafen gefreut. Treffen in Heeg werden langsam zur Tradition.
Midsommer in Stavoren
Mitte Juni dann Midsommer, da muss es natürlich Richtung Stavoren gehen. Auf der Hinfahrt verbrachten wir eine Nacht an der Marrekrite im Gaastmeer, beschlossen aber am nächsten Tag zeitig nach Stavoren aufzubrechen. Ein langes Wochenende mit Feiertag am Donnerstag erwartete uns. So bekamen wir noch mit viel Glück einen Platz an der Insel im Passantenhafen. Es war voll, wurde noch voller, man lag zum Teil auf Päkchen.
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Noch ist es überschaubar |
Tagestour nach Enkhuizen
Dieses Mal erkundeten wir sogar das Ijsselmeer. Aus bekannten Gründen fahren wir ja nicht mit unserer Aquamarijn auf dem Ijsselmeer, also ließen wir uns fahren. Es gibt täglich mehrere Fährverbindungen von Stavoren nach Enkhuizen und retour. Die Fahrzeit für eine Strecke dauert ca. 100 Minuten. So nahmen wir morgens die erste Fähre, verbrachten ca. 4 Stunden in Enkhuizen und fuhren mit der letzten Fähre zurück. Alles bei bestem Wetter und Sonnenschein, man konnte die Fahrt prima an Deck genießen.
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Stavoren vom Ijsselmeer gesehen |
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Blick auf Enkhuizen |
In Enkhuizen gibt es viel zu erkunden, wir haben es extra ruhig angehen lassen, lecker gegessen, die Einkaufsmeile erkundet. Dem Treiben im Passantenhafen mit direktem Zugang zum Ijsselmeer zugeschaut.
Wir werden die Tour auf jeden Fall noch einmal wiederholen und den Rest von Enkhuizen erkunden.
Jetzt hoffen wir auf noch weitere schöne Tage in den nächsten Wochen, längere Wochen inklusive. Einige Highlights sind schon geplant....
Schön mal wieder was von dir zu lesen!
AntwortenLöschenHätte Fussel Hörner dann würde er gar nicht auffallen...! ;-)
Ja, ne, die Ähnlichkeit ist echt krass. Der Ziegenbock hat sich auch durch nichts aus der Ruhe bringen lassen.
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